Das Tor zum Messegelände symbolisiert, gemäß den inhaltlichen Schwerpunkten der Messe, die Einheit von Technik und Natur. Die Konstruktion aus Holzträgern und chaotisch gespannten Stahlseilen wird kontinuierlich von der Schlingpflanze erobert, bis sich der Bogen in der Mitte schließt. Das Tor wird über die Jahre ein Bild von Zeit und Wachstum zeichnen.
Projektarbeit für Volkswagen AG im Bereich Materialdesign und Forschung im Kollektiv Clobber Bang mit Julia Kortus, Stephan Schulz und Philipp, seit 2017.
Komposter sind ökologische Miniaturfabriken. Aus unterschiedlichen organischen Materialien (lat. "compositum - das Zusammengestellte") entsteht ein nährstoffreiches Produkt, welches wiederum unabdingbar für den Kreislauf ist. So effizient und wesentlich dieser Prozess ist, um so weniger passt er in das ästhetische Bild unseres modernen zivilisatorischen Milieus und wird in die hinterste Ecke des Gartens.
mit Philipp Stingl
Der Entwurf für eine Kindertagesstätte umfasst eine Spiel- und Schlaflandschaft. Dabei sollte die Anzahl der Schlafplätze im Raum erhalten bleiben und eine Umgebung geschaffen werden, um Erfahrung mit Höhe und unterschiedlichen räumlichen Elementen zu sammeln. Zu diesen gehören beispielsweise eine Rutsche, begehbares Deckenglas, Wellentreppe, Höhlen usw. Stauraum für Matratzen und Schlafutensilien ist in die Terassenlandschaft integriert. Für Lebenshilfe MV
In der Werkstatt des Quedlinburger Bildhauers Professor Wolfgang Dreysse schufen fünf Unerfahrene aus fünf Kalksteinen eine ausgewogenes Einheit. Die entstandene Lichterbank nimmt Bezug zur romanischen Sakralarchitektur. Der gesamte analoge und traditionelle Schaffensprozess stellt eine besondere und reichhaltige Erfahrung, im Gegensatz zu heutigen halbdigitalen Entwurfsabläufen, dar.
mit Bianca Raupp, Robert Jähnen, Philipp Stingl, Martin Beck
Aus Erde erschaffen und mit Feuer in Form gebrannt. Eine "verlorene" Form wird in die Ursuppe aus verschiedenen Erdstoffen getaucht und in mehreren Etappen gezogen. Diese wird nach der Trocknung archaisch an der frischen Luft verbrannt und hinterlässt den Leuchtenkörper, welcher wiederum als Gefäß für Feuer oder künstliches Licht dient.
mit Philipp Stingl
Visualisierungen in Form von Renderings und digitalen Collagen
Mittelkonsolenkonzeptes für die IAA in Frankfurt und die Autochina in Shanghai. Präsentiert wurde das technisches Knowhow im Bereich Black-Panel-Technologie und Bedientechnik. Die Entwurfsarbeit umfasste sowohl das räumliche Objekt, als auch alle Grafikelemente und das Benutzerinterface des Multimediadisplays. Für Preh GmbH
mit Philipp Stingl, Robert Jähnen, Michael Schwabe
... ist ein Friedhofs- und Gartentrolley. Der kleine Helfer folgt auf Schritt und Tritt. Er ist sich für keinen Arbeitsgang zu Schade. Er transportiert Geräte, Abfälle, Wasser, und alles andere was Sie ihm anvertrauen. Vor Allem für ältere Leute stellt der Friehofsbesuch eine körperliche Belastung dar. Toady soll vor Ort helfen und bei Bedarf auch eine Möglichkeit zum Ausruhen bieten.
mit Robert Jähnen
Zwei Dimensionen reichen vollkommen für willkommene Abwechslungen. Dabei habe ich gerne mal ein Logo, Plakat oder andere Visualisierungen zwischen den Händen.
Der Friedhof ist ein Ort der Erinnerung und Auseinandersetzung, wobei die Pflege der Grabanlagen einen immer wiederkehrenden Ritus darstellt. "g.stein" bindet das Grabmal in die Abläufe der Grabkultur mit ein. Er kann zur profanen Aufbewahrung von Geräten und Gefäßen oder fast sakral als Schrein für persönliche Reliquien genutzt werden.
mit Robert Jähnen
Durch Abziehen der u-förmigen Hülle entpuppt sich die sichere Transportbox als Gitarrenverstärker. Entweder wird der Schutz als Hocker genutzt oder als Entkopplung der Technik vom Boden. Die Dipolspeaker benötigt keinen geschlossenen Klangkörper und spart somit Gewicht und sorgt für Durchsicht. Geeignet ist "muddy" vor allem für den mobilen Einsatz, wie z.B. Straßenmusik oder wenn der Roadie wieder Tetris mit der Technik spielt.
mit Philipp Stingl
Eine Kaiserschnittgeburt stellt für betroffene Mütter in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung dar. Durch die Narbe am Bauch kann das Kind nicht wie üblich auf der Mutter liegen, sondern nur kompliziert seitwärts, mit wenig Körperkontakt, gestillt werden. Mit "fidu" ist es möglich das Kind schmerzfrei vor der Mutter zu lagern und die ursprüngliche, optimale Haltung des Neugeborenen mit viel Körperkontakt wieder zu gewährleisten.
Die massive Eichenplatte wird getragen von der pulverbeschichteten Metallstruktur. Die unterschiedlichsten Winkel verzerren das Gesamtbild je nach Position des Betrachters.
ausgelasert, gefalzt, gesteckt, fertig.
Gehörlose, deren Gehörnerv irreparabel geschädigt ist, haben bisher keine Chance durch eine technische Prothese Töne wahrzunehmen. Es ist aber möglich Schall in elektronische Signale umzuwandeln und spürbare Reize in Form von z.B. Vibrationen auszugeben. Die von uns programmierte Orientierungshilfe gibt bestimmte akustische Reize in unterschiedlicher Intensität und Muster wieder und macht diese räumlich lokalisierbar. Ein herannahender Krankenwagen oder das Türklingeln können wie Morsecodes programmiert und differenziert werden.
mit Judith Schulz, Philipp Stingl, Dorothea Hertel
Das mobile Häuschen bietet Platz für vier Zwerghühner. Vor allem Familien mit kleiner Grünfläche können sich unkompliziert mit artgerechter Tierhaltung in Bezug auf eine nachhaltige Ernährungskultur auseinandersetzen.
Das Projekt ist eine Kooperation mit Johann Schmidt und Robert Jähnen, welche die Entwurfsidee bis zum ersten Prototypen gebracht haben. Anknüpfend daran nahm ich den Entwicklungsstand auf und führte das Projekt weiter.
mit Johann Schmidt, Robert Jähnen
Auch wenn er Schreibtisch heißt, ist er nicht nur zum Verfassen von Texten da. Für die Jüngeren kann er zum Baufundament, Raumschiff oder zur Werkbank werden.
Man nehme einen alten Balken aus einem Fachwerkhaus und ein Tischgestell der VEB. Dann werden die beiden geschichtsträchtigen Teile für eine neue Bestimmung wiedererweckt.